Los Angeles – Gegen Matt Damon als "Marsianer" kommen die Hollywood-Stars Sandra Bullock und Bradley Cooper mit ihren neuen Filmen nicht an. Das Science-Fiction-Drama "Der Marsianer – Rettet Mark Watney" führte an seinem fünften Wochenende die nordamerikanischen Kinocharts an. Nach Studio-Schätzungen verdiente der Film von Ridley Scott auf Platz eins mehr als elf Mio. Dollar (zehn Mio. Euro) dazu.

Die Oscar-Preisträger Bullock und Cooper erlitten als Neueinsteiger dagegen eine Bruchlandung. Das Drama "Im Rausch der Sterne", in dem Cooper einen ehrgeizigen Chef-Koch spielt, ging lediglich mit fünf Mio. Dollar an den Start. Das reichte nur für Platz fünf. Anfang Dezember soll der Film von Regisseur John Wells hierzulande starten.

Noch schlimmer traf es "Gravity"-Star Bullock mit der von George Clooney produzierten Politsatire "Our Brand is Crisis". Der Film mit Bullock in der Rolle einer Wahlkampfberaterin spielte gerade mal 3,4 Mio. Dollar ein und musste sich mit Platz acht begnügen. Es sei der schlechteste Start ihrer Laufbahn, kommentierte das Branchenblatt "Variety". In Österreich läuft der Film im kommenden März an.

Dem "Marsianer"-Chartführer waren zwei Filme dicht auf den Fersen. Die Gruselkomödie "Gänsehaut" landete an ihrem dritten Wochenende mit rund zehn Mio. Dollar auf dem zweiten Rang, gefolgt von Steven Spielbergs Agententhriller "Bridge of Spies – Der Unterhändler". Das in Berlin zur Zeit des Kalten Krieges spielende Drama mit Hauptdarsteller Tom Hanks nahm an seinem dritten Wochenende weitere acht Mio. Dollar ein.

Nach sechs Wochen in den Kinos sahnte "Hotel Transsilvanien 2" auf Rang vier weitere 5,8 Mio. Dollar ab. Die Animationskomödie schraubte damit ihre Einnahmen auf mehr als 155 Mio. Dollar hoch. (APA, 2.11.2015)