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Nicht jedes Meer hat gleich viel Salzgehalt.

Foto: AP/Jens Buettner

Frage: Warum ist Meerwasser eigentlich salzig?

Antwort: Das Gestein der Erdkruste ist salzig. Wenn es also regnet und das Regenwasser durch die Bäche und Flüsse fließt, werden Mineralien aus den Steinen herausgeschwemmt. Und weil alle Flüsse der Erde irgendwann in einem Meer münden, landen insgesamt doch einige Hundert Millionen Tonnen Salz im Meer.

Frage: Warum schmeckt dann das Wasser in Flüssen nicht salzig?

Antwort: Weil immer nur ganz wenig Salz auf einmal transportiert wird. Im Meer sammelt sich das Salz schon seit Millionen von Jahren an.

Frage: Bringen Flüsse das ganze Salz?

Antwort: Nein, sie liefern nur einen Teil. Der andere Teil kommt von Gesteinen und Vulkanen auf dem Meeresgrund. Wenn unter dem Meer flüssige Lava austritt, lösen sich Salze. Forscher nehmen an, dass Vulkane und Gesteine schon seit Milliarden Jahren Salz ins Meer abgeben.

Frage: Ist das Meer überall gleich salzig?

Antwort: Nein. Das Tote Meer ist zum Beispiel besonders salzig. In der Gegend ist es so heiß, dass sehr viel Wasser verdunstet und darum auch viel Salz zurückbleibt. Und weil es fast nie regnet, kommt kaum frisches Wasser dazu. Der Salzgehalt im Toten Meer ist sechsmal so hoch wie in jedem anderen Ozean. Tiere können in diesem Salzwasser nicht überleben. Darum heißt es auch das Tote Meer. Menschen hilft das Wasser bei Hautproblemen.

Frage: Was passiert, wenn ich Meerwasser trinke? Ist das gefährlich?

Antwort: Ähnlich wie bei Durchfall entzieht es dem Körper Wasser, sodass du durstig wirst. Wenn du zu viel schluckst, kann es passieren, dass du erbrechen musst. Wirklich gefährlich ist Meerwasser aber nicht – die Salze im Meer, Kochsalz und Bittersalz, sind schließlich Teil menschlicher Nahrung. (Lisa Breit, 10.11.2015)