Wien – Der Hauptpreis der diesjährigen Exil-Literaturpreise geht an die 1971 in Wien geborene und zweisprachig (französisch-deutsch) aufgewachsene Alexandra Turek. Das teilte der Verein Exil in einer Aussendung mit. Die Auszeichnung zur Förderung der Literatur von Autoren, die aus einer anderen Muttersprache kommen und in deutscher Sprache schreiben, ist mit 3.000 Euro dotiert.

Turek studierte Publizistik, Politik- und Kommunikationswissenschaften in Wien, ab 2000 war sie Assistentin für Regie, Dramaturgie und Bühne am Rabenhoftheater, Volkstheater, Akademietheater und bei den Wiener Festwochen sowie dem steirischen herbst.

Die weiteren Preise gehen an Miroslava Svolikova (Slowakei), Ovid Pop (Rumänien), Barbara Markovic (Serbien), Barbara Eder (Österreich), Samuel Mago (Ungarn) und Schülerinnen der NMSI Glasergasse 8. Der Münchner Christian Maly-Motta erhält für sein Stück "Grenzgänger oder das Lied vom bösen Spiel" den von den Wiener Wortstätten gestifteten und mit 2.000 Euro dotierten DramatikerInnen-Preis.

Die Preisverleihung findet am Samstag (14.11.) um 17 Uhr auf der ORF-Bühne der Buch Wien statt. Insgesamt werden Preise in der Gesamthöhe von 13.500 Euro vergeben. (APA, 10.11.2015)