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Für den Grand Prix von Österreich, hier Sebastian Vettel, interessierten sich mit 747.000 die meisten Zuseher.

Foto: APA/ERWIN SCHERIAU

Wien – Die frühe Titelentscheidung und die stotternden Motoren von Red Bull Racing dürften der Quote nicht gerade zuträglich gewesen sein: 420.000 Formel-1-Fans drehten im Schnitt ihre Runden mit den Boliden im ORF. Zum Vergleich: 2014 waren es 467.000 und 2013 noch 485.000 Zuseher.

Trotz treuen Stammpublikums musste also auch der ORF ein paar Motorsportfans auf der Strecke lassen. In Deutschland kämpft beispielsweise RTL mit einem Rückgang der Formel 1 Interessierten, obwohl mit Niko Rosberg ein deutscher Fahrer im Rennen um den Titel war.

Von den 19 Grands Prix heuer interessierten sich im ORF mit 747.000 Sehern die meisten für den Grand Prix von Österreich, der zum ersten Mal 2014 sein Comeback in Spielfeld feierte. Jener von Australien konnte nur 167.000 Frühaufsteher mobilisieren. Start war um 6 Uhr.

Noch nicht fixiert ist für den ORF die Verlängerung der TV-Rechte nach 2016. Zuletzt sprach sich Generaldirektor Alexander Wrabetz für den Rechtekauf aus. Der ORF pokert noch, um den kolportierten Preis von 15 Millionen Euro pro Jahr zu drücken. (omark, 30.11.2015)

Die ORF-Quoten im Saisonverlauf

Grafik: ORF