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Foto: EPA/ERIK S. LESSER

Hoverboards dürften dieses Jahr unter zahlreichen Christbäumen auf einen neuen Besitzern warten. Das Time-Magazin hat die selbstbalancierenden Scooter auf zwei Rädern unter die besten Innovationen des Jahres gewählt. Nun kommen allerdings Nachrichten, die den Hype einbremsen könnten. Mehrere Geräte sollen in Flammen aufgegangen oder sogar explodiert sein. In Großbritannien wurden laut einem Bericht des Guardians nun zahlreiche Geräte bei der Einfuhr beschlagnahmt.

Vorsicht bei Billignachbauten

Hochqualitative Boards kosten über 1.000 Euro. Billigere Nachbauten sind allerdings schon um unter 500 Euro erhältlich. Die britische Verbraucherschutzbehörde hat rund 17.000 in die EU importierte Hoverboards überprüft. 88 Prozent würden den grundlegenden Sicherheitsstandards nicht genügen. Betroffen sind vor allem Akku, Netzstecker und Ladekabel. Es bestehe die Gefahr der Überhitzung.

Britische Händler hatten kürzlich etwa das Modell Air Runner zurückgerufen. Da Netzstecker und Ladekabel nicht den britischen Standards entsprechen könne es zu elektrischen Schlägen kommen.

Weder der österreichische Verein für Konsumentenschutz noch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Verbraucherschutz haben bislang Beschwerden von Kunden auch Österreich bezüglich der Boards erhalten. Rückrufaktionen hat es hierzulande noch nicht gegeben. (red, 4.12.2015)