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Stimmung in Japan bleibt festgefahren.

Foto: APA/BARBARA GINDL

Tokio – Die Stimmung in Japans Großindustrie hat sich im Schlussquartal dieses Jahres nicht weiter verschlechtert. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Bank von Japan (BoJ) hervorgeht, verharrte der von der BoJ ermittelte Stimmungsindex für die großen Produktionskonzerne bei plus 12. Ein positiver Index bedeutet, dass die Optimisten in der Mehrheit sind.

Viele Ökonomen hatten mit einem leichten Rückgang des Indexes auf plus 11 gerechnet. Für die kommenden drei Monate sind die Unternehmen jedoch wegen der Sorge über einen Abschwung in China deutlich weniger optimistisch. Der Index dürfte demnach auf plus 7 absinken.

Stimmung unverändert

Auch der Stimmungsindex für die großen nichtverarbeitenden Unternehmen hat sich in den drei Monaten vor Dezember nicht verändert und belief sich weiterhin auf plus 25. Auch hier hatten Ökonomen mit einer leichten Eintrübung auf plus 23 gerechnet. Doch auch diese Unternehmen sehen wegen China deutlich weniger optimistisch auf die kommenden drei Monate. Ihr Stimmungsindex dürfte der sogenannten Tankan-Umfrage zufolge um 7 Punkte auf plus 18 sinken.

Branchenübergreifend wollen Japans Großunternehmen ihre Kapitalausgaben im noch bis 31. März 2016 laufenden Steuerjahr um durchschnittlich 10,8 Prozent aufstocken, teilte die BoJ mit. (APA, 14.12.2015)