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Für seine Rolle in Alejandro G. Iñárritus "The Revenant" für einen Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert: Leonardo DiCaprio.

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Der in Österreich arbeitende Patrick Vollrath ist für seinen Kurzspielfilm "Alles wird gut" nominiert.

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Ang Lee und Guillermo Del Toro (rechts) haben die Oscar-Liste präsentiert.

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Bekanntgabe der Nominierungen (Stream).

Oscars

Hollywood – Alejandro Gonzáles Iñárritus Western-Rachedrama "The Revenant" geht mit insgesamt zwölf Nominierungen als großer Favorit in die 88. Oscar-Verleihung am 28. Februar. Der Film des mexikanischen Regisseurs wurde unter anderem in den Topkategorien "Bester Film" und "Beste Regie" bedacht und könnte seinem Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio mit seinem auch physisch herausfordernden Part den lange erstrebten ersten Oscar als "Bester Hauptdarsteller" einbringen.

George Millers Actionspektakel "Mad Max: Fury Road" liegt mit zehn Nominierungen unmittelbar hinter dem Spitzenreiter. Sieben Chancen hat Ridley Scotts Weltraumabenteuer "The Martian", jeweils sechs Mal nominiert wurden Steven Spielbergs Thriller "Bridge of Spies", Tom McCarthys Enthüllungsdrama "Spotlight" und Todd Haynes' lesbisches Liebesdrama "Carol".

Letzteres ging jedoch in den Königskategorien "Bester Film" und "Beste Regie" etwas überraschend leer aus, dafür erntete das irische Emigrantendrama "Brooklyn" eine entsprechende Nominierung als "Bester Film". Um die Auszeichnung konkurrieren heuer insgesamt acht Arbeiten, neben den bereits genannten auch die fünffach nominierte Wall-Street-Komödie "The Big Short" und das Entführungsdrama "Room".

Aus österreichischer Sicht erfreulich ist die Nominierung des Michael-Haneke-Schülers Patrick Vollrath für seinen Kurzspielfilm "Alles wird gut". Der Film um einen Vater, der in Ermangelung des Sorgerechts in Panik seine Tochter kidnappt, wurde seit seiner Premiere in Cannes im vergangenem Jahr bereits mehrfach ausgezeichnet. Bereits im September war Patrick Vollrath in Los Angeles, um sich einen Studenten-Oscar abzuholen.

Auch Rampling darf hoffen

Chancen auf den "Besten Hauptdarsteller" haben außer DiCaprio auch Bryan Cranston für "Trumbo", Matt Damon für "The Martian", Michael Fassbender für seine Rolle als Apple-Mastermind Steve Jobs im gleichnamigen Film sowie Eddie Redmayne für "The Danish Girl".

Als "Beste Hauptdarstellerin" gehen Cate Blanchett für "Carol", Brie Larson für "Room", Jennifer Lawrence für "Joy", Saoirse Ronan für "Brooklyn" sowie Charlotte Rampling für "45 Years" ins Rennen.

Neben dem favorisierten Holocaust-Drama "Son of Saul" aus Ungarn wurden der türkisch-französische Film "Mustang", "Theeb" aus Jordanien, das dänische Kriegsdrama "Krigen" sowie "El abrazo de la serpiente" aus Kolumbien für den "Besten nichtenglischsprachigen Film" nominiert. (red, 14.1.2016)