Das geplante "Spreequartier" der Buwog im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick.

Visualisierung: Buwog

Die deutsch-österreichische Buwog Group hat kürzlich mehrere Grundstücke in Wien und Berlin angekauft und plant dort neue Wohnprojekte. Der Zukauf von Bestandsobjekten sei nämlich derzeit insbesondere in Deutschland schon "äußerst schwierig und zudem teuer", weshalb man verstärkt im Neubau aktiv werden wolle, wie CEO Daniel Riedl in einer Aussendung erklärt.

Von den 1.400 Wohnungen sollen 1.200 in Berlin entstehen. Im Bezirk Treptow-Köpenick, wo die Buwog bereits mit zwei großen Development-Projekten vertreten ist, plant man auf einem rund 60.000 m² großen Grundstück das "Spreequartier" mit bis zu 800 Wohneinheiten (siehe Visualisierung). Weiters hat man sich in der Harzer Straße im Bezirk Neukölln ein ca. 12.500 m² großes Grundstück gesichert, auf dem nun unter Einbeziehung der historischen "Geyer-Medienhöfe" ein gemischtes Quartier mit rund 200 Wohnungen entstehen soll. Und auch in der Heidestraße in Berlin-Mitte wurde ein Grundstück akquiriert, das Teil des großangelegten städtebaulichen Entwicklungsgebiets "Europacity" beim Berliner Hauptbahhof ist. Auch dort sind rund 200 Wohneinheiten geplant.

In Wien wurde eine Liegenschaft in der Pfeiffergasse im 15. Bezirk erworben. Dort sollen rund 200 Wohnungen errichtet werden. Die Development-Pipeline der Buwog wächst damit laut CEO Daniel Riedl auf rund 6.700 Einheiten mit einem Investitionsvolumen von 1,9 Milliarden Euro. (red, 19.1.2016)