Werden beide vom Parteichef als mögliche Kandidaten bezeichnet: Johann Gudenus und Ursula Stenzel.

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Hört die Rufe der FPÖ auch schon länger: Josef Moser.

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Peter Fichtenbauer werden nur Außenseiterchancen eingeräumt.

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Wien – Noch in dieser Woche möchte die FPÖ bekanntgeben, wen sie ins Rennen um die Hofburg schickt. Noch sei aber keine Entscheidung getroffen worden, sagte Generalsekretär Herbert Kickl am Dienstag auf STANDARD-Anfrage.

Im Gespräch waren schon mehrere Kandidaten, Parteichef Heinz-Christian Strache fand zuletzt vor allem für den nicht amtsführenden Wiener Stadtrat Johann Gudenus lobende Worte. Aber auch die Chancen von Ursula Stenzel seien noch "intakt", meint ein Parteikenner. Laut dem Magazin "Trend" und der Tageszeitung "Presse" ist die Entscheidung für Stenzel sogar "praktisch fix".

Die frühere Europaabgeordnete soll sich das Amt jedenfalls durchaus zutrauen, ist zu hören. Eher nach einem Nein klingt die Auskunft aus dem Büro von Rechnungshofpräsident Josef Moser: "Das ist kein Thema", heißt es dort.

Rechte sichern

Die Vorbereitungen für den Wahlkampf sind jedenfalls längst angelaufen. Die FPÖ hat sich mehrere mögliche Wahlkampf-Domains gesichert, eine Vorentscheidung lässt sich aber daraus nicht ablesen.

Die Blauen sind nämlich nicht nur Inhaber von johanngudenus2016.at und jgudenus2016.at, sondern könnten auch jederzeit einen Onlinewahlkampf für die frühere ÖVP-Politikerin Stenzel, für Moser oder Volksanwalt Peter Fichtenbauer starten.

Gehört nicht der FPÖ: hcstrache2016.at

Die Freiheitliche Partei Österreichs besitzt nämlich auch die Rechte an ustenzel2016.at, josefmoser2016.at, jmoser2016.at, peterfichtenbauer2016.at und pfichtenbauer2016.at. Noch ist aber keine der Seiten online.

Lediglich bei ursulastenzel2016.at war ein Linzer Provider schneller. Und: Auch hcstrache2016.at gehört nicht der FPÖ. Freilich hat Kickl ohnehin bereits ausgeschlossen, dass der Parteichef selbst in den Präsidentschaftswahlkampf einsteigen könnte. (Günther Oswald, 26.1.2016)