Kreisrunde John-Lennon-Modelle aus der Minikollektion in Gelb, Blau, Beige und Flaschengrün sind ab Mitte Februar erhältlich.

Foto: Silhouette

Vor kurzem präsentierte der New Yorker Modedesigner Wes Gordon in einem Künstlerloft im sechsten Wiener Gemeindebezirk seine Kooperation mit dem Linzer Brillenunternehmen Silhouette: kreisrunde John-Lennon-Modelle aus der Minikollektion in Gelb, Blau, Beige. Und natürlich Flaschengrün, erklärt Gordon, Typ Everybody's Darling.

Die zwei kreisrunden Gläser mit den transparenten Stegplättchen sehen schließlich wie zwei fein geschliffene Flaschenböden aus. Bloß verspiegelt hätten die Gläser nicht sein dürfen, meint der New Yorker und verdreht die Augen. Schon klar, der Modedesigner ist schließlich kein cooler Downtown-Designer à la Alexander Wang.

Für die Jungen

Silhouette, eher für sein trendresistentes Image bekannt, nähert sich mit Gordons Adaption des hauseigenen Klassikers Titan Minimal Art, randlos, keine Schrauben, keine Scharniere, der jungen Generation.

Das Linzer Brillenunternehmen, das ausschließlich in Österreich und Tschechien produziert, hatte im letzten Jahr schon mit dem Londoner Duo Felder Felder kooperiert. Ob die Designerkooperationen auf die Sprünge helfen?

So wirklich angesagt waren randlose Brillen in den letzten Jahren nicht, das hat das Unternehmen zu spüren bekommen. Umso mehr bemüht man sich um junge Kunden. Silhouette hat gerade eine neue Marke, nämlich "neubau eyewear" angekündigt. Benannt ist sie nach dem Wiener Bobobezirk. Die Hochburg der Hornbrille soll erobert werden. (feld, RONDO, 15.2.2016)