Richards Spatzi – also Frau Lugner – zeigt sich im Vorfeld des Opernballs entspannt
Wien – Mag Brooke Shields noch so umgänglich und nett sein, angesichts des Gardemaßes von 1,83 Metern (ohne Schuhe) seines Opernball-Gastes hat Baumeister Richard Lugner bei der gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch doch gehörig geschluckt. "Ich tanze nie mit so großen Frauen, dass ist sehr gefährlich für mich", meinte Lugner.
Ballfreude
Shields war dennoch sehr gespannt auf den Ball: "Es ist so schön zu sehen, wie die Leute aufgeregt sind, wie sie sich für den Ball herrichten. Es ist eine große Tradition, die uns leider abhandengekommen ist", sagte die amerikanische Schauspielerin. Sie selbst wird ein Kleid des österreichischen Labels Callisti tragen. "Ich versuche immer, ein Kleid von einem Designer des Landes auszusuchen", sagte Shields.
Am meisten freut sie sich auf die Eröffnung. "Es ist sicherlich sehr schön, ich habe so etwas noch nie gesehen", meinte die Schauspielerin. Sie selbst kann ein wenig Walzer-Tanzen, allerdings nicht sehr gut. "Ich lasse mich aber gerne führen", sagte Shields. Ob sich der um gut einen Kopf kleinere Baumeister dazu breitschlagen lässt, ist fraglich. Zumindest besteht Lugner darauf, dass Shields dabei keine hohen Schuhe trägt.
Cathy Lugner: "Alles chilly vanilly"
Cathy Lugner zeigte im Rahmen der Präsentation ihres Ballbegleiters Mr. Probz, keinerlei Berührungsängste. Kennengelernt haben sich die beiden in L.A. bei einer Performance in der Playboy-Mansion. Grund zur Eifersucht gebe es aber nicht, kommentierte Cathy Spekulationen. Außerdem sei Richard ebenso gut vertreten: "Brooke Shields ist eine tolle Frau."
Vorfreude
Im Zusammenhang mit Mr. Probz sprach auch Brooke Shields von Neidgefühlen. Nämlich seitens ihrer beiden Töchter, die große Fans des Sängers seien. "Ich bin aufgeregt und froh ihn kennenzulernen", meinte Shields über ihr männliches Pendant.
Mr. Probz freut sich, beim Opernball dabei zu sein. Insbesondere die Performance des Staatsopernballetts live miterleben zu können sei ein Highlight. Angesprochen auf sein eigenes Tanzvermögen und die Frage ob er des Walzers mächtig sei, meinte der Musiker: "Wer weiß, wenn ich ein paar Drinks hatte, vielleicht tanze ich dann auch Walzer."
Probz meinte jedenfalls Fan klassischer Musik zu sein und, dass es eine Ehre sei, zu dem Ereignis in der Wiener Staatsoper geladen zu sein. (acm, apa, 03.02.2016)