Andi Knoll: "Dem Erfinder des Geschirrspülers gehört posthum sowohl der Friedensnobelpreis als auch jener für Physik verliehen."

Foto: Nathan Murrell

"Auf dem Foto bin ich mit einem Geschirrspül-Tab zu sehen. Es steht für mich als Sinnbild für das wichtigste aller Dinge in meinem Haushalt. Ich koche sehr gern und groß auf. Das heißt, es gibt pro Gast mindestens drei Gläser, diverses Besteck, sogar ein Tellerchen für das Buttermesser usw. Ohne Geschirrspüler wäre ich weitaus weniger motiviert, solche Einladungen auszusprechen.

Kindheitstrauma

Hinzu kommt ein Kindheitstrauma: Ich glaube, dass der Haushalt meiner Eltern der letzte Mitteleuropas war, der mit einem Geschirrspüler bestückt wurde. Dies hatte allerdings den Vorteil, dass man zu Anlässen wie Geburtstagen oder Weihnachten Gutscheine fürs Geschirrspüler-Ausräumen verschenken konnte und sich nicht viel überlegen musste.

Ich weiß nicht, wer den Geschirrspüler erfunden hat, aber ich finde, diesem Menschen gehört posthum sowohl der Friedensnobelpreis als auch jener für Physik verliehen." (Michael Hausenblas, RONDO, 22.2.2016)