Wien – Das Pensionsantrittsalter bei den Beamten steigt. 2015 lag es im Bundesdienst bei 61,2 Jahren, nach 60,9 Jahren 2014. Parallel dazu sank die Zahl der Neupensionierungen. "Die Zahlen im diesjährigen Bericht zeigen ganz klar, dass unsere Maßnahmen im Bereich der Beamtinnen- und Beamtenpensionen wirken", erklärte Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) am Mittwoch in einer Aussendung.

Die Anzahl der Neupensionierungen ist im Vorjahr um 10 Prozent auf 1.699 Fälle gesunken. Dies lasse sich auf den erschwerten Zugang zur sogenannten Hacklerregelung zurückführen, so das Staatssekretariat. Die Zahl der vorzeitigen Pensionierungen sank 2015 um 22 Prozent oder 223 Fälle. Bereits 2014 gab es hier einen Rückgang.

Mehr Beamten in regulärer Pension

Zudem gingen deutlich mehr Beamtinnen und Beamten erst mit Erreichen des regulären Pensionsantrittsalters in den Ruhestand, nämlich 27 Prozent, nach 23,9 Prozent 2014. Das Regelpensionsalter für Bundesbeamte (Frauen und Männer) liegt aktuell bei 64,5 Jahren und steigt bis 2017 schrittweise auf das Männer-ASVG-Alter von 65 Jahren an.

Die Regierung legte den Bericht zu den Beamtenpensionen heuer zum zweiten Mal vor. Berücksichtigt in dem Monitoring sind Bundesbeamte sowie ausgegliederte Bereiche. (APA, 24.2.2016)