Neue Anlage der WBV-GÖD im Seeparkquartier, das direkt an den See in der Seestadt Aspern grenzt. Hier entsteht Eigentum.

Visualisierung: Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH

Die Seestadt Aspern wächst weiter: Als Nächstes wird das Seeparkquartier direkt an der U2-Endstation in Angriff genommen. Dort entstehen zunächst auf dem Baufeld J12 drei neue Objekte, nämlich Wohnungen, ein Studierendenheim und ein Parkhaus.

Die Wohnungen errichtet die gemeinnützige WBV-GÖD. Geschäftsführer Michael Baumgartner lässt dort allerdings freifinanziert bauen. 97 Wohnungen werden zur Miete mit Kaufoption angeboten. Optional besteht die Möglichkeit zum Sofortkauf.

Der Baustart war vor wenigen Tagen, die Vermarktung beginnt gerade. Hauptsächlich werden Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit knappen Grundrissen gebaut, bei der Bruttomiete will man nämlich unter 500 Euro bleiben. Zielgruppen sind Kleinfamilien und Singlehaushalte. "Die Großfamilien sind nicht mehr in unserem Fokus", so Baumgartner zum Standard.

Projekte am Hauptbahnhof

Die WBV-GÖD, die im Schnitt 200 bis 250 Wohneinheiten pro Jahr übergibt – teils auch Reihenhäuser rund um Wien, "von Bisamberg bis Wiener Neustadt", zu Preisen von meist zwischen 350.000 und 360.000 Euro -, baut auch am Hauptbahnhof, dort ist man an drei Projekten dran, eines davon im Baurecht.

Weitere Projekte hat man bei der Therme Oberlaa (zehnter Bezirk) sowie in der Dittelgasse im 22. Bezirk geplant. Dort sollen 212 Wohnungen samt Kindergarten und zwei Pflegestationen gebaut werden. Die Preise für die 59 Eigentumswohnungen in Oberlaa beginnen bei 3500 Euro. Was den Markt betrifft, berichtet Baumgartner bis zum vergangenen Herbst von einer "sehr guten" Nachfrage, im Winter sei sie aber "markant" zurückgegangen. (Martin Putschögl, 12.3.2016)