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Zum Glück gibt es Banken. Woher sonst wüsste man, "ob das klassische Osternest mit Schokohasen und bemalten Eiern" für unsere Kleinen "noch up to date ist"? Up to date schon, aber nicht genug, klärt uns die Vermögensberaterin einer Linzer Privatbank mit liechtensteinischer Eigentümerin auf, und dieses Wissen wollen wir gern teilen.

Unsere Kinder "erhoffen sich nämlich mehr als Süßigkeiten", informiert die Mutter eines Sohnes, "und da sind Eltern und Großeltern gefragt, um ein tolles Geschenk herzuzaubern". Und flugs sind wir – wie naheliegend! – bei Dagobert Duck, dem "Geizkragen, der in Gold badet" und den der "Drang" auszeichnet, "sein Vermögen ständig zu vermehren".

Natürlich geht es jetzt nicht darum, den Kids Donald-Duck-Hefterln ins Nesterl zu legen. Natürlich geht's ums Gold, "das auch auf Kinder eine Anziehungskraft ausübt". Also sollen wir empfehlungsgemäß grammweise Goldbarren verstecken, denn "einen Goldbarren hat nicht jeder". Zudem, das gehört auch gesagt, verdirbt Gold nicht so schnell wie harte Eier, und dick macht es auch nicht.

Und wer Edelmetall allein fad findet, kann ja in einen "Mix aus Sparbuch und ... Qualitätsanleihen, Aktien großer bekannter Unternehmen investieren". Das Osterfest ist laut den Linzern ideal für solche Aktivitäten.

Zaubern wir also Gold herbei, bis Ostern geht sich das noch aus. Wetten, im Sommer baden die Kids schon drin? (Renate Graber, 15.3.2016)