"Tatort"-Schauspielerin Maria Furtwängler kritisiert bestehende Geschlechterverhältnisse.

Foto: apa/dpa/Angelika Warmuth

München – Die unter anderem für ihre Rolle als "Tatort"-Kommissarin bekannte deutsche Schauspielerin Maria Furtwängler sieht in einer Schönheitsoperation kein geeignetes Mittel, ihre Karriere weiter zu beflügeln. Jeder müsse das selbst entscheiden, sagte die 49-Jährige dem Magazin "Bunte" laut Vorausmeldung vom Mittwoch.

Sie glaube aber nicht, "dass eine Schönheits-OP die 'Viability' (auf Deutsch etwa Brauchbarkeit oder Ausdauer) eines Schauspielers substanziell verlängert". Männliche Kollegen erhielten bis zum Alter von 65 Jahren zunehmend mehr Rollenangebote, Schauspielerinnen hingegen ab dem 30. Lebensjahr weniger, ergänzte Furtwängler. Dort müsse angesetzt werden. "Daran muss man etwas ändern und nicht an den Falten im Gesicht", sagte sie. (APA, 13.4.2016)