The Witch (USA/GB/CDN/BRA 2015, 92 min)
Regie: Robert Eggers
Mit: Anya Taylor-Joy, Ralph Ineson, Kate Dickie, Harvey Scrimshaw, Lucas Dawson

In Robert Eggers Film "The Witch" fragt ein Ziegenbock mit menschlicher Stimme ein junges Mädchen: "Wünschst du, die Welt zu sehen?" Die Farmerstochter Thomasin, gespielt von Anya Taylor-Joy, sagt nicht Nein, unterschreibt den Pakt mit dem Teufel und folgt ihm zum Hexentanzplatz. Die Hexe zerstört Schlag auf Schlag die Familie von Thomasin. Im Vertrauen auf Gott hatten die überaus frommen Siedler versucht, sich am Rande eines finsteren Waldes eine neue Existenz aufzubauen. Robert Eggers' Film spielt im Norden Neuenglands um 1630.

Foto: upi

Song One (USA 2014, 85 min)
Regie: Kate Barker-Froyland
Mit: Anne Hathaway, Mary Steenburgen, Ben Rosenfield, Al Thompson, Johnny Flynn

"Song One" mit Anne Hathaway feierte seine US-Premiere schon 2014 und kommt nun auch bei uns in die Kinos. Hathaway spielt eine Studentin, die nach New York zurückkehrt, weil ihr Bruder im Koma liegt. Auf seinen Spuren unterwegs kommt sie einem von ihm bewunderten Musiker immer näher.

Foto: Einhorn Film

X-Men – Apocalypse (USA 2016, 143 min)
Regie: Bryan Singer
Mit: Michael Fassbender, James McAvoy, Jennifer Lawrence, Oscar Isaac, Sophie Turner, Rose Byrne

Und wieder muss die Welt des Marvel-Universums gerettet werden: Dieses Mal erwacht der erste und mächtige Mutant Apocalypse (Oscar Isaac) nach tausenden von Jahren und ist enttäuscht von der Entwicklung, die die Welt genommen hat. Es gilt mit einer Schar von Mutanten – darunter der desillusionierte Magneto (Michael Fassbender) – die Menschheit zu reinigen und eine neue Weltordnung zu erschaffen. Ihnen stellt sich Raven (Jennifer Lawrence) zusammen mit Prof. X (James McAvoy) entgegen.

Foto: centfox

Nur Fliegen ist schöner (F 2015, 105 min)
Regie: Bruno Podalydes
Mit: Bruno Podalydes, Sandrine Kiberlain, Agnes Jaoui, Vimala Pons, Denis Podalydes

Michel ist 50. Er ist verheiratet, die Kinder sind aus dem Haus und als Grafikdesigner verbringt er seinen Arbeitstag vor dem Computer. Eine Routine, die ihm allmählich auf die Nerven geht. Eines Tages sieht Michel Fotos eines Kajaks, dessen Rumpf ihn an ein Flugzeug erinnert. Der Traum von Freiheit und Abenteuer wird in ihm wach. Michel bestellt das Kajak und wird zum begeisterten Paddler. Eines Tages bricht er zu einer Fahrt auf, auf der er Laetitia, die Wirtin eines Ausfluglokals, und eine junge Kellnerin kennenlernt.

Foto: filmladen

The Lady In The Van (GB 2015, 104 min)
Regie: Nicholas Hytner
Mit: Maggie Smith, Alex Jennings, Jim Broadbent, Deborah Findlay, Roger Allam

Die obdachlose Seniorin Miss Shepherd (Maggie Smith) will 1974 ihren Campingwagen nur vorübergehend in der Londoner Einfahrt des Schriftstellers Alan Bennett (Alex Jennings) abstellen. Doch sie bleibt 15 Jahre lang. Es entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen dem Autor und der alten Dame, die grundsätzlich nie "Danke" sagt. Nach und nach erhält der Gastgeber Einblick in das Vorleben der "Lady in the Van". Bennetts Drehbuch basiert auf Tatsachen: Der Brite hatte tatsächlich jahrelang eine Frau in seiner Einfahrt wohnen.

Foto: sony

Zlatan: ihr redet – ich spiele (S/NL/I 2015, 96 min)
Regie: Fredrik Gertten, Magnus Gertten

In Schweden war "Zlatan: ihr redet – ich spiele" ein Publikumshit – kein Wunder, ist Zlatan Ibrahimovic doch einer der weltweit größten Fußballstars. Der Film zeigt den Aufstieg des 34-jährigen Schweden vom hoch talentierten Nachwuchsspieler zu einem der bestbezahlten Fußballprofis. Erstmals veröffentlichte Archivaufnahmen führen auch den beschwerlichen Start und den hohen Druck vor Augen, der seit jeher auf Ibrahimovic lastet – von seinem Vater, Manager, Trainern und Teamkameraden.

Foto: Autlook Filmsales

Seit die Welt Welt ist (A 2015, 103 min)
Regie: Günter Schwaiger

Dieses Leben ist ein langer, ruhiger Fluss – der bald versiegt: Dokumentarfilmer Günter Schwaiger porträtiert in "Seit die Welt Welt ist" den spanischen Bauern Gonzalo und dessen Familie. Das Ergebnis ist eine Hommage an eine verschwindende Lebensweise im ländlichen Europa, das von Arbeitslosigkeit und Überalterung gebeutelt wird.

Foto: Mosolov-P

Carl Andersens Underground der Liebe (A 2015, 107 min) Regie: Martin Nechvatal, Gerald Jindra
(exklusiv im Schikaneder)

Carl Andersen (1958-2012) war Filmkritiker, Festivalgründer und selbst Filmemacher: Als Regisseur, Autor und Produzent drehte der aus Wien stammende, später in Berlin lebende Andersen ab den späten 80er-Jahren Underground- und Low-Budget-Filme, darunter "I Was a Teenage Zabbadoing" und "Mondo Weirdo". (APA, red, 18.5.2016)

Foto: filmarchiv