Wenn das Herz schmerzt, hilft die richtige Musik: Anne Hathaway in "Song One".


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Liebe geht im Kino nicht durch den Magen, sondern durch die Ohren. Dann muss aber die Musik die richtige sein. Folksongs zum Beispiel eignen sich nicht schlecht, wenn sie vom Alleinsein erzählen und von der Sehnsucht nach einer Welt zu zweit, von der man aber weiß, dass es sie nie geben wird. So wie bei Franny (Anne Hathaway), die nach New York heimkehrt, weil ihr jüngerer Bruder nach einem Unfall im Koma liegt.

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Als leidenschaftlicher Musiker hat er seinem großen Idol James (Johnny Flynn) nachgeeifert, der jetzt mit Gitarre und Stimme in den Clubs der Stadt auftritt und den Franny zunächst zu hören und bald immer öfter zu sehen kriegt. Song One ist ein ziemlich gelassener Musikfilm mit ziemlich sporadischer Handlung, aber dafür mit einigen wirklich guten Johnny-Flynn-Songs: "I always heard that love was strange and painful. So why did you fly away?" – In April. Und einmal darf sogar Hathaway Americas I Need You trällern. Das klingt dann sehr hoch und falsch, aber trotzdem schön. (pek, 18.5.2016)