Die Schweizer Firma Kudelski und der US-Internetkonzern Yahoo legen ihren Patentstreit bei. Yahoo zahlt demnach im Voraus eine einmalige Lizenzgebühr an Kudelski.

Verschlüsselungssoftware

Über die Höhe der Zahlung machte das Waadtländer Unternehmen Kudelski in einer Mitteilung vom Donnerstag keine Angaben. Die auf Verschlüsselungssoftware spezialisierte Firma hatte Yahoo vorgeworfen, mit seinen Anwendungen für Internetfernsehen, Werbung und Onlinewetten Patente verletzt zu haben, die der amerikanischen Kudelski-Tochter OpenTV gehören.

Kudelski hat seit 2012 eine ganze Reihe von Patentprozessen gegen mehrere große Technologiekonzerne ausgefochten, neben Yahoo auch mit Apple, Google, Cisco Systems, Verizon und Netflix. Mit Netflix einigte sich Kudelski im vergangenen Jahr. Die beiden Unternehmen arbeiten seither zusammen. (APA, 19.5. 2016)