Kleines Argumentarium für den Umgang mit Non-Respondern in TV-Diskussionen: Um der Gesprächszerstörung effizient entgegenzuwirken, empfiehlt die Gesellschaft für vernünftigen Dialog (GfVD) folgende Anwendungen der paradoxen Intervention: Jede Frage ist zu beginnen mit: Herr Hofer, was ich Sie immer schon fragen wollte:

  • Wie ist ihre Haltung zur Heisenberg'schen Unschärferelation?
  • Wenn Sie Ihren Begriff "Volk" im Lichte der Aufklärung betrachten, welche Konsequenzen hätte das?
  • Was bedeutet für Sie die Erfindung des Fischfilets in seiner Auswirkung auf die Entwicklung des Christentums? (© K. Valentin)
  • Nützt die Figur des Jago in Schillers Tasso NLP?
  • Singt Robert Plant jetzt besser als früher?
  • Soll die Geldstrafe für Gackisacki-Delinquenten von Sicherheitsbürgern eingehoben oder in eine Haftstrafe upgegradet werden?
  • Wem gilt eine Captatio Benevolentiae?
  • Soll für jeden aufgenommenen Flüchtling ein Oppositionspolitiker ausgewiesen werden?
  • Sollen wir nicht, um zu einer gesitteten Gesprächsführung zurückzukehren, gemeinsam dort zur Kamera gehen und fünf Minuten freundlich unsere Zuseher anschauen? (Peter Strauß, 19.5.2016)