Flimmit.

Foto: Flimmit

Wien – Der ORF geht im strategischen Kampf gegen Streamingdienste wie Netflix und Amazon Prime den nächsten Schritt: Nach zuletzt 25,1 Prozent übernimmt der öffentlich-rechtliche Rundfunk über seine Tochterfirmen ORS und ORF-Enterprise weitere Anteile am Videodienst Flimmit und hält nun knapp 97 Prozent. Jeweils 1,106 Prozent verbleiben laut Firmenbuch bei den Flimmit-Gründern Karin Haager, Walter Huber und Ulrich Müller-Uri.

Die Übernahme der weiteren Anteile ist bereits vor rund einem Monat über die Bühne gegangen, der Eintrag datiert vom 8. Juni. Flimmit wurde im Jahr 2007 gegründet und beschäftigt derzeit laut Firmenbuch zehn Mitarbeiter. Der ORF ist 2015 eingestiegen. Laut eigenen Angaben bietet Flimmit über 6000 Filme und Serien mit den Schwerpunkten Österreich und Europa. Ein Abo kostet monatlich 7,50 Euro oder 75 Euro im Jahr.

Um Flimmit zu forcieren, zeigte der ORF zuletzt Folgen der zweiten Staffel der Serie "Vorstadtweiber" zum Teil vorab auf der Videoplattform. (omark, 5.7.2016)