Schauspieler Jakob Seeböck erzählt von seiner Kindheit in Meidling.

Foto: ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt

Wien – Auch in diesem Sommer setzt der ORF seine Bezirksdoku-Reihe im Rahmen des "dok.film" fort und präsentiert ab Sonntag, 22 Uhr in ORF 2 vier neue Filme, außerdem drei frühere Episoden zum Wiedersehen. Den Auftakt macht "Mein Meidling", gefolgt von den Premieren der Dokus "Meine Brigittenau" (31. Juli), "Mein Hietzing" (28. August) sowie – über Wiens Grenzen hinausgehend – "Mein Linz" (21. August).

Wiederholungen gibt es von "Meine Leopoldstadt" (24. Juli), "Mein Döbling" (14. August) und "Mein Klagenfurt" (7. August). Ergänzend dazu sind anschließend an die Bezirksdokus insgesamt sieben passende "Alltagsgeschichten" zu sehen (jeweils Sonntag, 23.05 Uhr, ORF 2).

Künstler führen durch ihren Heimatbezirk

Die neue Staffel der Bezirksporträts von Regisseur Chico Klein eröffnet der zwölfte Wiener Gemeindebezirk mit dem unverwechselbaren "Meidlinger l". Durch ihren Bezirk führen wieder Künstler: Die aus Untermeidling stammende Schauspielerin Erika Mottl und ihr Sohn Jakob Seeböck, der für "Soko Kitzbühel" vor der Kamera steht, und die beiden Obermeidlinger Toni Stricker – Geiger und Komponist – und Roman Gregory, Musiker und Präsident des Meidlinger Fußballklubs Wiener Viktoria. Sie alle erinnern sich an ihre Kindheit in Form persönlicher Anekdoten.

Außerdem erzählt Theodor "Turl" Wagner als Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft, die bei der WM 1954 den dritten Platz belegte, über seine Zeit unmittelbar nach dem Krieg, über Meidling und den Fußball. Wagner hatte in den 40er- und 50er-Jahren bei der legendären Wacker in Meidling gekickt, bevor diese 1971 mit der Admira fusioniert wurde. Und auch Georg Danzer als gebürtiger Meidlinger kommt posthum zu Wort. Historische Ansichten und Bilder des heutigen Bezirks, vermischt mit persönlichen Geschichten, runden dieses Bezirksporträt ab. (red, 14.7.2016)