In welchem Umfeld ist das Bücherkaufen am schönsten?

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Die Kette Thalia hat bekanntgegeben, die Preise für Bücher durchwegs auf den jeweils nächsten 90-Cent-Betrag zu erhöhen. Eine Entscheidung, die einige Poster darin bestärkt, ihre Bücher nur in der Buchhandlung ums Eck zu kaufen. Auf meistens recht kleinem Raum sind in der Stammbuchhandlung oft auch sehr spezialisierte Werke zusammengestellt. Den Buchhändler des Vertrauens kennt man schon über einen längeren Zeitraum, zu den persönlichen Empfehlungen bekommt man sogar Tee angeboten.

Andere bevorzugen die Effizienz und das breite Angebot der großen Ketten. Auf mehreren Stockwerken findet man hier neben Büchern aller Sparten meist auch Magazine, Papierwaren und Spielzeug. Neben der recht hohen Chance, dass das Buch, das man dringend sucht, auf Lager ist, lässt sich trotz des Trubels, der in diesen Geschäften herrscht, auch hier die Zeit beim Stöbern gut verbringen.

Auch das Internet bietet sich zum Bücherkauf an. Hat man absolut keine Gelegenheit, während der Geschäftszeiten den Lesestoff zu besorgen, oder ist einem der öffentliche Erwerb von "50 Shades of Grey" doch ein bisschen zu peinlich, ist das gewünschte Werk nur ein paar Klicks entfernt. Wenige Tage später liegt es dann im Briefkasten. Doch auch hier mischen sich ethische Bedenken in den Kauf. Nimmt man mit seiner Flucht zu Internethändlern nicht den alteingesessenen Buchhändlern das Geschäft weg?

Was ist Ihre Meinung?

Wo kaufen Sie Ihre Bücher und warum? Was schätzen Sie an der "Buchhandlung ums Eck", an den großen Ketten, am Onlinekauf, und was stört Sie daran? Welche Buchhandlungen können Sie empfehlen und warum? (aan, 15.9.2016)