Hamburg/Wien – Vergangenes Jahr schafften der deutsche Lebensmittelkonzern Edeka und die Agentur Jung von Matt/Hamburg mit "#Heimkommen" – der hinterlistige einsame Opa täuscht seinen Tod vor um die Familie wieder zusammenzubringen – einen viralen Quotenerfolg und sorgte für kontroversielle Diskussionen. Auch auf derStandard.at. Mehr als 50 Millionen Klicks schaffte der Spot auf YouTube, beim Werbefestival in Cannes wurde er mit einem Grand Prix ausgezeichnet.

Zeit schenken

Dieses Jahr will Edeka zu Weihnachten vor allem Zeit schenken. Der neue Spot ist seit Mittwoch online. "Muss noch hier, muss noch da. Muss noch viel mehr, bla bla bla. Ich muss mich noch nach'm Tannenbaum umschauen, ich muss noch einkaufen und alles hübsch verstauen", heißt es im Titelsong.

Die Botschaft: Was bringen das perfekt geschmückte Haus, die tollsten Geschenke, die schönsten Kekse, wenn die Kinder alleine spielen müssen und darunter leiden, wenn die Eltern keine Zeit für sie haben?

EDEKA

"Noch näher dran"

"Der Edeka-Spot #Zeitschenken hat dabei noch größeres Potenzial, zum totalen YouTube-Hit zu werden, als sein Vorgänger. Denn er ist noch ein Stück näher dran, erklärt Situationen aus dem Alltag, die jeder, der Kinder hat, selbst kennt – und wer keine hat, in seinem Umfeld beobachtet", schreibt dazu welt.de.

"Nur platt kitschig"

"Das Besondere bei #heimkommen war die hinterlistige Pointe, die mit dem Weihnachtskitsch gebrochen hat, nämlich dass der einsame Opa seinen Tod vortäuschen musste, um die erwachsenen Kinder an Weihnachten nach Hause zu bekommen", heißt es bei meedia.de Der neue Spot #zeitschenken sei "dagegen nur platt kitschig. Professionell produziert, aber ohne den doppelten Boden, der #heimkommen so erfolgreich machte".

Hier zum Vergleich der Spot "'#Heimkommen" vom vergangenen Jahr:

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Welcher Spot spricht Sie mehr an? Ist "'Zeitschenken" ein würdiger Nachfolger? (red, 16.11.2016)