Aufmagazinieren
Wer die gute alte Schneeballschlacht auf ein neues Niveau heben möchte, wird beim amerikanischen Spielzeughersteller Wham-O fündig. In seiner Arctic-Force-Serie bietet er ein ganzes Winterwaffenarsenal an. Von der noch recht simplen Schneeballschleuder bis hin zur elaborierten Schneeballhandkanone, wie dem Snow Blaster X (rund 71 Euro bei Amazon.com): Dieser feuert seine eiskalten Geschoße über 25 Meter weit. Mit dem Snowball-Maker, der Teil der Kanone ist, braucht man sich nicht einmal mehr die Mühe zu machen, mit den eigenen Händen einen Schneeball zu formen. Bleibt zu hoffen, dass demnächst auch genügend Munition vom Himmel fällt. (max)
Die stille Maus
Arbeitskollegen können nerven. An manchen Tagen treiben einen auch die Geräusche ihrer Computermäuse in den Wahnsinn. Dieses Klicken! Vor Ausrastern oder verbalen Auseinandersetzungen bewahrt eine gute Kinderstube oder der Buddhismus. Der Schweizer Hardware-Hersteller Logitech hat nun auch eine technische Lösung für dieses Problem auf den Markt gebracht: die geräuschlose Maus M220 Silent (25 Euro). Diese funktioniert auch unter Linux tadellos. Allerdings ist das Arbeiten ohne die typischen Geräusche schon sehr gewöhnungsbedürftig. Daher ist es in vielen Fällen sicher besser, wenn sie der nervende Kollege benutzt und man selbst beim gewohnten alten Nager bleibt. (gpi)
Lichtspiele
Wir kennen das: Die Nachttischleuchte assistiert nicht nur beim Lesen, sondern macht das Schlafzimmer zum hellerleuchteten Ballsaal. Oder: Um die Schlafzimmerlampe da oben an der Decke zu dimmen, muss man sich erst einmal aus Bergen von Bettdecken schälen. Dabei müssen solche Umständlichkeiten gar nicht sein. Die Lampenhersteller schlafen schließlich nicht. Man könnte zum Beispiel die Tischleuchte Philips Hue "Phoenix" (179,99 Euro) auf dem Nachtkasterl platzieren, die dazu gehörige App installieren und sich dann im Bett beim Knöpfedrücken ein bisschen wie Ludwig XIV. in Versailles fühlen: von kühlem Tageslicht bis zu warmweißem Licht, alles ist möglich! (feld)
Smarte Wanze
Am Flughafen ankommen, aufs Gepäckband starren und heiß/kalt schaudernd feststellen, dass der eigene Koffer leider nicht dabei ist, gehört zu den Grauslichkeiten der Fliegerei. Verhindern kann das der Victorinox Checksmart Luggage Tracker (100 Euro) zwar nicht, aber zumindest lässt sich per App (iOS und Android) sofort feststellen, wo das gute Stück denn gelandet – oder womöglich nicht einmal in die Lüfte gegangen ist. Das kleine, batteriebetriebene Gerät wird im Koffer verstaut und sendet via Mobilfunknetz Signale, vorausgesetzt man hat den roten Knopf vor dem Einchecken gedrückt. Nach der Landung erfolgt eine Benachrichtigung per SMS oder E-Mail. (ped)
Ton ab!
Man isst nicht nur mit den Augen, sondern hört auch mit selbigen – zumindest in vielen Fällen von Gerätschaften aus dem 1925 gegründeten dänischen Hause Bang & Olufsen. Auch wenn Geschmäcker verschieden sind, das System BeoSound 35 (2295 Euro), das es nun – gerade rechtzeitig zur Weihnachtszeit – auch in einem "brass tone" gibt, ist so ein Hinschauer. Der fesche Klangkörper aus der "Cool Modern Collection" ist ein unabhängig einsetzbares Audiosystem, das sich mit allerlei Mobilgeräten verbinden und auch steuern lässt. Natürlich lässt das drahtlose Ding, das sich an die Art-déco-Bewegung anlehnt, auch direkten Zugriff auf Musikstreaming-Dienste zu. (maik)
(RONDO, 2.12.2016)