Washington/Frankfurt – Ein Zeitungsbericht über mögliche Manipulationen bei der Bewerbung um neue Aufträge hat WPP und Publicis am Mittwoch auf Talfahrt geschickt. Die Aktien der beiden Werbeagenturen fielen um jeweils mehr als 2 Prozent.

Dem "Wall Street Journal" zufolge untersucht das US-Justizministerium, ob Werbeagenturen ihren eigenen Produktionsfirmen Aufträge für den Dreh von Werbefilmen zugeschanzt haben, indem sie Angebotsunterlagen manipulierten. Den Analysten der Investmentbank Liberum zufolge ist auf Grundlage dieses Artikels nicht mit einer Korrektur der Geschäftszahlen durch die Werbeagenturen zu rechnen. Der Bericht drücke aber auf die Branchenstimmung. (APA, Reuters, 7.12.2016)