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Oscar-Kandidaten wie "La La Land" sind heuer noch nicht vorab im Netz gelandet

Foto: AP/Robinette

"The Revenant", Quentin Tarantinos "The Hateful Eight", "Carol": Mehr als 40 Filme, darunter eine Vielzahl an Blockbuster, gelangten vergangenes Jahr vorab ins Netz. Teilweise waren die Filme sogar vor ihrem Kinostart verfügbar. Schuld daran waren sogenannte Oscars-Screener: Dabei handelt es sich um DVDs der Streifen, die an Jurymitglieder der "Academy Awards" verschickt werden. Die erbosten Filmstudios kündigten daraufhin an, die Sicherheitsmaßnahmen drastisch zu verschärfen.

Sicherheitsmaßnahmen

Doch Hollywood kämpft schon seit Jahren gegen Leaks zur Weihnachtszeit. Eine Statistik von Torrentfreak zeigt, dass seit 2003 jährlich mehr als zehn Filme vorab im Netz landeten. Deren Anzahl wurde zwar im Lauf der Zeit geringer, doch 2016 fand eine Trendumkehr statt. Nun sind Nutzer wie Filmbranche gespannt, ob die Sicherheitsvorkehrungen heuer halten.

Rekord

Noch ist kein einziger Oscar-Kandidat auf Torrentseiten gelandet. Damit hat die 2016er-Oscar-Saison bereits einen neuen Rekord aufgestellt. Allerdings findet der Großteil der Veröffentlichung meist erst Ende Dezember oder erst im Jänner statt. Heuer könnte es sich dabei u Filme wie "La La Land", "Manchester by the Sea" oder "Jackie" handeln. (red, 19.12.2016)