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Peking hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Geldabfluss einzudämmen.

Foto: Reuters/CHINA STRINGER NETWORK

Peking – Chinesische Unternehmen investieren immer mehr im Ausland. 2016 dürften insgesamt 1,12 Billionen Yuan (rund 154 Milliarden Euro) an direkten Investitionen ins Ausland geflossen sein, erklärte Handelsminister Gao Hucheng am Montag. Allein von Jänner bis November habe es eine Zunahme um mehr als 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegeben.

Viele chinesische Unternehmen investieren angesichts der langsamer wachsenden heimischen Wirtschaft und der schwächelnden Landeswährung Yuan verstärkt im Ausland. Peking hat als Gegenmaßnahme eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Geldabfluss einzudämmen. So werden ausländische Investitionen stärker unter die Lupe genommen. Die chinesischen Devisenvorräte waren zuletzt auf den niedrigsten Wert seit fast sechs Jahren gefallen.

Umgekehrt lockte China im zu Ende gehenden Jahr ausländische Direktinvestitionen in Höhe von 785 Milliarden Yuan (108 Milliarden Euro) an. Das wäre etwas mehr als 2015 mit 781 Milliarden Yuan. (APA, 26.12.2016)