Sorgt laut einer Umfrage von Sharp für besonders viel Ärger im Büro: Das Vergessen ausgedruckter Seiten in der Druckerablage.

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Eine Umfrage von Sharp Business Systems, bei der über 6.000 Bürokräfte in neun Ländern befragt wurden, hat ergeben, dass sich die meisten im Arbeitsalltag selbst am Nächsten sind. Im Büro-Alltag dominieren ich-bezogene-Verhaltensweisen die mit der Zeit natürlich zu Missstimmung im Büro führen können. Was wohl viele kennen: Ungewollte Gerüche durch das Mittagessen im Großraumbüro oder wenn die Kollegin wieder einmal den Hund dabei hat, der nicht besonders toll riecht.

Gerüche haben es allerdings nicht in die Top 10 des Elektronikkonzerns geschafft: Auf Platz Eins der Unsitten liegt demnach das Vergessen ausgedruckter Seiten in der Druckerablage (84 Prozent). Die weiteren Probleme auf einen Blick:

2. Heimliches Umstellen der Temperatur von Heizung und Klimaanlage (79 Prozent)

3. Papier im Drucker nicht nachfüllen (73 Prozent)

4. Dokumente verschieben/Ordnerstruktur eigenmächtig verändern (70 Prozent)

5. Verschludern von Passwörtern und Zugangsdaten (64 Prozent)

6. In Meetings an eigene To Dos weiterarbeiten (61 Prozent)

7. Anderen ins Wort fallen (58 Prozent)

8. Ignorieren technischer Probleme bei gemeinschaftlich genutzten Geräten (54 Prozent)

9. Vorlagen ändern bzw. sich nicht an Vorgaben halten (49 Prozent)

10. Wichtige Informationen werden nicht geteilt (46 Prozent)

Jeder Mensch hat freilich seinen ganz persönliche Top-10 Liste mit Dingen, die ihn am meisten ärgern und geht auch ganz anders mit dem Lösen dieser Probleme um. Auch danach wurde in der Umfrage gefragt: Die einen schlucken ihren Ärger einfach runter (27 Prozent). Andere kleben eine Notiz an den Ort des Verbrechens oder schreiben ihren Kollegen eine Email (26 Prozent) und wieder andere konfrontieren die Person direkt mit dem Problem (35 Prozent).

Was bedeutet dieser Umgang für die Unternehmen? Alexander Hermann, Vice President bei Sharp Information Systems Europe meint, dass der Teamgeist erheblich unter diesen Verhaltensweisen leidet: "Unternehmen müssen unbedingt die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen um Austausch zu gewährleisten." (red, 2.2.2017)