Belastbarkeit und Komfort waren bei der Auswahl der neuen Uniformen ein wichtiges Kriterium, informiert der Rettungschef.

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Wien – Nach 25 Jahren rot-blau sind die Wiener Berufsretter künftig in blau-orangen Einsatzuniformen unterwegs. In einer ersten Bestellung wurden Uniformen im Wert von rund 400.000 Euro angekauft. Nun soll kontinuierlich auf das neue Modell umgestellt werden. Die blau-orangen Garnituren wurden am Montag von Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) und dem Rettungschef Rainer Gottwald, vorgestellt.

150 der 780 Einsatzdienstmitarbeiter erhielten nun das neue Modell. Die neue Einsatzuniform entspricht der EU-Norm für hochsichtbare Warnbekleidung, um im Einsatzgeschehen größtmöglichen Schutz zu bieten.

Rettung fährt alle drei Minuten los

"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsrettung können sich die Einsatzorte nicht aussuchen. Sie müssen zu jeder Zeit dorthin, wo Menschen in medizinischen Notlagen sind", sagte Frauenberger. Alle drei Minuten fährt ein Fahrzeug der Berufsrettung aus, im Jahr gibt es rund 175.000 Einsätze.

"Für uns war auch die Materialbelastbarkeit und der Tragekomfort im Einsatzdienst entscheidend", betonte Gottwald. Das neue Modell besteht aus einer Außenjacke mit einzippbarer Softshell-Innenjacke und der dazu passenden Hose. Je nach Temperatur können ein oder zwei Schichten des Oberteils getragen werden. Durch die Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien ist die Außenjacke atmungsaktiv und zugleich auch ein Regen- und Warnschutzjacke. (APA, 6.2.2017)