Wien – Die österreichischen Pensionskassen haben 2016 im Durchschnitt einen Veranlagungsertrag von 4,2 Prozent erwirtschaftet. Dies gab die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Dienstag bekannt. Mitte Jänner 2017 hatte der Pensionskassen-Fachverband ebenfalls eine Performance von rund 4,2 Prozent veröffentlicht.

Im vierten Quartal wurde ein Veranlagungsertrag von 0,9 Prozent erwirtschaftet, geht aus dem FMA-Bericht zum vierten Quartal der österreichischen Pensionskassen hervor. Für die vergangenen drei Jahre sei die durchschnittliche Jahres-Performance bei 4,8 Prozent gelegen, für die letzten fünf Jahre bei 5,5 Prozent und für die vergangenen zehn Jahre bei 2,7 Prozent, so die Aufsicht am Dienstag in einer Pressemitteilung.

Das verwaltete Vermögen betrug Ende des vierten Quartals 20,8 Mrd. Euro, um 1,3 Prozent mehr als im dritten Quartal.

Die Kundenzahl belief sich zu Jahresende auf 903.000 Anwartschafts- und Leistungsberechtigte, um 0,9 Prozent mehr als Ende des Vorquartals. Davon bezogen rund 94.000 Personen bzw. 10,4 Prozent eine Zusatzpension aus der betrieblichen Altersvorsorge.

Investmentfonds

Den größten Anteil am Portfolio hatten im vierten Quartal Schuldverschreibungen mit 40,2 Prozent des Gesamtvermögens. Auf Aktien entfielen 32,7 Prozent, auf Guthaben bei Kreditinstituten 13,9 Prozent. Den Rest machten Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte aus. Ende 2016 war das Vermögen, nach Währungsabsicherungsgeschäften, zu rund 21 Prozent in ausländischer Währung veranlagt. Das Vermögen der Pensionskassen wurde zu 96,0 Prozent über Investmentfonds gehalten. (APA, 28.2.2017)