Wien – Das Wien Museum und das MUSA Museum Startgalerie Artothek – das die städtische Sammlung zeitgenössischer Kunst verwaltet bzw. präsentiert – rücken zusammen. Das berichtete Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) am Freitag bei der Tagung des Wiener SPÖ-Klubs in Wien. Gemeinsame Aktivitäten wie Ankäufe und Ausstellungen sollen so besser organisiert werden können.

Konkret wird das MUSA, das derzeit Teil der Magistratsabteilung 7 (Kultur) ist, näher an das Wien Museum rücken. Die MUSA-Mitarbeiter werden etwa künftig dort angestellt sein, wie der Ressortchef im APA-Gespräch präzisierte. Am Außenauftritt soll sich nichts ändern – auch die Standorte bleiben. Das MUSA, zu dem auch die Startgalerie und die Artothek gehören, befindet sich neben dem Rathaus.

Weitere Schritte beim Wien Museum

Mailath-Pokorny skizzierte im APA-Gespräch auch die weiteren Schritte in Sachen Wien Museum. Das Gebäude am Karlsplatz wird in den nächsten Jahren generalsaniert und aufgestockt. Derzeit läuft die Einreichplanung bzw. die Flächenwidmung: "Wenn das abgeschlossen ist, werden wir auch wissen, wie hoch die Kosten sind."

Anschließend werde die Entscheidung fallen, ob das Projekt aus dem Budget finanziert werden kann oder ob man sich für ein Public-Private-Partnership-Modell entscheidet. "Darüber erhoffe ich mir Klarheit bis zum Herbst", sagte der Kulturstadtrat. Anschließend würden die Arbeiten ausgeschrieben. Erst in weiterer Folge sei dann festzulegen, wann das Museum vorübergehend geschlossen wird. (APA, 24.3.2017)