Das prächtige Schauspiel ist gleichzeitig der inoffizielle Startschuss für den Saisonbeginn in der Weltkulturerbe-Region.

Foto: APA/HARALD SCHNEIDER

Immer mehr Knospen springen in diesen Tagen auf, früh blühende Bäume erstrahlen bereits ganz in Weiß.

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Krems/Melk – Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen haben sich bereits die ersten Knospen der über 100.000 Marillenbäume in der Wachau geöffnet. Der Beginn der Vollblüte werde für das kommende Wochenende erwartet, teilte die Donau Niederösterreich Tourismus GmbH am Mittwoch mit. Das prächtige Schauspiel sei gleichzeitig der inoffizielle Startschuss für den Saisonbeginn in der Weltkulturerbe-Region.

Immer mehr Knospen springen in diesen Tagen auf, früh blühende Bäume erstrahlen bereits ganz in Weiß. Die Dauer der Blüte kann je nach geografischer Lage und Temperatur zehn Tage bis drei Wochen dauern. Die Marillenblüte lässt sich auch über Webcams auf www.marillenbluete.at oder auf der Webseite des Vereins "Original Wachauer Marille" unter www.wachauermarille.at beobachten.

Routen durch Marillengärten

Bereits am kommenden Wochenende öffnen Wachauer Bauern beim "Marillenblütenfrühling" ihre privaten Gärten zum Fotografieren und laden zum Genießen von aus der Frucht hergestellten Produkten ein. Wer dem stärkeren Verkehrsaufkommen an den Marillenblüten-Wochenenden entgehen möchte, sollte die Region mit dem Rad entlang der Donau zwischen Krems und Spitz oder am südlichen Ufer zwischen Rossatz und Arnsdorf erkunden.

Für Spaziergänger bietet der Marillenweg von Harald Aufreiter in Krems/Angern einen Ausblick auf das Stift Göttweig und die Donau. In Rossatz-Arnsdorf führen Routen mit einer Länge von 3,2 bis 5,5 Kilometern durch Marillengärten, vorbei an Marillenbaubetrieben und Infotafeln zur Kulturgeschichte und Anbautechnik der Original Wachauer Marille. (APA, 29.3.2017)