Facebook hat nach Beschwerden in Thailand den Zugang zu insgesamt 178 Seiten gesperrt. Nach Angaben der nationalen Aufsichtsbehörde in Bangkok vom Donnerstag waren auf den Seiten "unangemessene" Inhalte wie Beleidigungen gegen das Königshaus zu sehen.

In dem südostasiatischen Land kann sogenannte Majestätsbeleidigung mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden. Auch die Internet-Angebote ausländischer Zeitungen werden dort immer wieder blockiert.

Provider baten um Sperre

Mit der Sperrung kam der Konzern einer Bitte von thailändischen Internet-Providern nach. Ein Strafgericht hatte kürzlich entschieden, dass insgesamt 309 Facebook-Seiten geschlossen werden müssten. In 178 Fällen befolgte der Konzern dies nun, wie die Nationale Kommission für Rundfunk und Telekommunikation(NBTC) mitteilte. (APA, 11.5.2017)