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Der Schadenersatz spült ein Mehrfaches des Quartalsumsatzes in die Kasse von Blackberry.

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Die Auseinandersetzung zwischen dem Chiphersteller Qualcomm und dem IT-Dienstleister und ehemaligen Smartphone-Hersteller Blackberry rund um die Verrechnung von Lizenzgebühren hat ein Ende gefunden. Das Verfahren war ursprünglich von Blackberry angestrengt worden, das kanadische Unternehmen war der Meinung, dass Qualcomm fünf Jahre lang zu hohe Lizenzgebühren verlangt hatte.

Geldsegen für Blackberry

Das von beiden Seiten angerufene Schiedsgericht in Kalifornien hat sich dieser Ansicht nun angeschlossen. Von 2010 bis 2015 belief sich der zu viel geleistete Betrag auf 815 Millionen Dollar, wie schon im April festgestellt worden war.

Unter Berücksichtigung von infolge zurückgehaltenen Zahlungen sowie Zinsen und Gerichtskosten ergibt sich eine Gesamtsumme von 940 Millionen Dollar, auf die sich die Firmen laut Ankündigung von Blackberry nun geeinigt haben. Für die Firmenkasse von Blackberry ist das ein durchaus signifikanter Betrag, denn er beträgt ein Mehrfaches des letzten Quartalsumsatzes, der bei 286 Millionen Dollar lag. (red, 28.05.2017)