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Wer im Dark Web surft, könnte sich verdächtig machen

Foto: AP/Dovarganes

Die britische Polizei warnt vor Nutzern, die sich im Dark Web aufhalten. In einem Flugblatt, das im Rahmen einer Antiterrorkampagne verteilt wird, wird der Besuch des Dark Webs als "verdächtige Aktivität" bezeichnet. Ebenso seien "Online-Bestellungen ungewöhnlicher Artikel" ein mögliches Merkmal für terroristische Aktivitäten. Zu den anderen Faktoren gehören etwa der Besitz von Waffen, lange Abwesenheitszeiten oder "extreme und unerwartete Verhaltensänderungen".

Dark Web nicht für Terrorpropaganda bekannt

Wie Motherboard berichtet, ist die Anzahl islamistscher Seiten im Dark Web überschaubar. Allerdings können auf Marktplätzen im Dark Web durchaus Waffen bestellt werden, außerdem kursieren – wie im restlichen Netz – etwa Anleitungen für den Bombenbau. Eine Vielzahl der Kommunikation islamistischer Gruppen findet jedoch über Social Media-Kanäle oder Messenger statt. (red, 20.6.2017)