Brüssel – Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Mai gegenüber April deutlich gestiegen. Sie erhöhte sich um 1,3 Prozent. In der EU gab es ein Plus von 1,2 Prozent, wie aus jüngsten Daten von Eurostat vom Mittwoch hervorgeht.

Die stärkste Steigerung verzeichnete dabei Litauen (3,8 Prozent), vor Rumänien (3,5 Prozent) und Tschechien (3,3 Prozent). Die höchsten Rückgänge wurden in Portugal (-1,0 Prozent) und Malta (-0,9 Prozent) registriert. Aus Österreich lagen keine Daten vor. Insgesamt verzeichneten fünf Länder eine Abnahme ihrer Industrieproduktion. Neben Portugal und Malta waren dies Estland (-0,3 Prozent), Griechenland (-0,2 Prozent) und Großbritannien (-0,1 Prozent).

Im Jahresabstand – Mai 2016 zu Mai 2017 – verzeichneten EU und Eurozone je eine Steigerung der Industrieproduktion von 4,0 Prozent. Dabei konnte Rumänien mit 14,6 Prozent das höchste Plus einfahren, vor Estland (12,6 Prozent) und Tschechien (10,7 Prozent). Die einzigen beiden EU-Staaten mit sinkender Industrieproduktion waren im Jahresvergleich Großbritannien und Malta (je -0,7 Prozent). (APA, 12.7.2017)