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Auch als US-Abgeordnete ist man vor "Rachepornos" nicht geschützt.

Foto: AP/Kaster

Eine Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses kämpft gegen online aufgetauchte Nacktfotos, die sie von sich und gemeinsam mit ihrem Partner aufgenommen hatte. Verantwortlich dafür ist ein ehemaliger Mitarbeiter, der die Bilder ein paar Monate nach seiner Kündigung ins Netz gestellt hat.

Seine Chefin hatte ihm das Gerät überlassen, damit er es für eine Reparatur zu einem Apple Store bringen konnte. Dabei war er private Fotos der Abgeordneten durchgegangen. Offenbar hatte er sich die Fotos selbst geschickt und die E-Mails wieder gelöscht.

Cyberstalking

Ihm drohen nun bis zu fünf Jahre Haft. Seine Aktivitäten fallen unter den Cyberstalking-Paragrafen. Eine ehemalige Kollegin, die von der Verbreitung der Nacktfotos wusste, könnte sogar für bis zu zwanzig Jahre hinter Gitter wandern. Denn sie löschte SMS ihres einstigen Mitarbeiters und führte die Polizei absichtlich in die Irre. (red, 14.7.2017)