In Wien feiern JC Hoerl und R. Horns ihre Shop-Eröffnungen.

Foto: Dragan Dokmanovic

Füße hoch und ein Champagnerglas in der Linken – die guten alten Zeiten, sie sind wieder da. Zumindest am Wiener Opernring, schräg gegenüber vom Burggarten. In die Nummer 23 ist vor kurzem der Designer Christian Hoerl eingezogen. Der gebürtige Oberösterreicher hat sich in Wien mit großen Abend- und Ballroben und zuverlässiger Präsenz bei der Vienna Fashion Week einen Namen gemacht. Nun hat er sich auf luftigen 170 Quadratmetern ausgebreitet: Im vorderen Bereich des Shops hängen die großen Roben und die kleinen Kleider, hinter einem Vorhang soll im Atelier den Maßkunden zu ihrem Glück verholfen werden.

Der Lederwarenhersteller R. Horns geht seine Neueröffnung etwas anders an. Der Spezialist für Lederwaren aller Art sperrt seine vierte Filiale in der Herrengasse gleich ums Eck beim Looshaus zwischen Chegini und der Wiener Zuckerlwerkstatt auf. Auf Schuhschachtelgröße wird es in dem Touristeneck in Zukunft das klassische Sortiment des Unternehmens von der Handtasche über den Rucksack bis zur Geldbörse geben.

An ganz anderer Stelle, im siebenten Bezirk am Sankt-Ulrichs-Platz, feiern Stefanie Hofer und Toni Woldrich mit ihrem Shop "Eigensinnig" den fünften Geburtstag. Die beiden beschenken sich mit einer eigenen Kollektion. Unter dem Namen "atelier obstiné" wird es düstere Konzeptmode geben. Gute Nachricht für große Größen: Auch an sie wird am Sankt-Ulrichs-Platz in Zukunft gedacht. (feld, RONDO, 23.10.2017)