Der DC-Tower auf der Wiener Donauplatte bekommt Zuwachs.

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Visualisierung: DC Tower 1, Österreichs höchstes Gebäude, ist seit 2013 fertig. Mit dem Bau des 175 Meter hohen DC Tower 2 soll 2019 begonnen werden, mit dem etwas niedrigeren DC Tower 3 noch dieses Jahr.

Visualisierung: expressiv.at

Wien – Der zweite DC Tower auf der Wiener Donauplatte wird ab Mitte kommenden Jahres gebaut. Der 175 Meter hohe und damit kleinere Zwilling des ersten Towers, der mit 250 Metern Österreichs höchstes Haus ist, soll dann 2023 fertig sein, wie der ORF Wien berichtete und Grundstückseigentümer Commerz Real mittlerweile auch per Aussendung bekanntgab. Die Zwillingstürme wurden von Dominique Perrault geplant.

Büros, Geschäfte, Wohnungen

Tower 2 ist als gemischt genutzte Immobilie mit Büros, Geschäften und Wohnungen geplant. Aktuell rechnet man mit Baukosten von 170 Millionen Euro.

In den 53 Stockwerken mit insgesamt fast 52.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche werden rund 26.600 Quadratmeter für Büros reserviert sein, weitere 24.000 Quadratmeter für etwa 470 Wohnungen. Einzelhandel und Gastronomie werden circa 1.500 Quadratmeter belegen, heißt es in der Aussendung.

Projekt wurde 2016 erworben

Die deutsche Commerz Real hatte das betreffende Grundstück bei der Reichsbrücke 2016 erworben. Für die Bau- und Planungsleistungen sowie die Vermarktung und Vermietung des zweiten Turms habe man einen sogenannten Generalübernehmervertrag mit der Wiener S+B Gruppe abgeschlossen.

Der DC Tower 1 ist inzwischen ebenfalls in deutscher Hand. Der 2013 um 300 Mio. Euro fertiggestellte Wolkenkratzer gehört seit dem Vorjahr der DekaBank.

Baustart für DC 3 steht bevor

Wie berichtet, wird die S+B Gruppe auch einen DC Tower 3 mit 100 Metern Höhe errichten, dieses Projekt hat die S+B im Vorjahr von der Commerz Real übernommen. Hier ist der Baustart noch heuer geplant, berichtet Andrea Jarisch von der S+B Gruppe dem STANDARD. Die Bauzeit wird mit drei Jahren angegeben, geplant haben Dietrich Untertrifaller Architekten.

Von der Nutzung her laufe alles in Richtung Studentenheim, Verträge mit Betreibern seien aber noch nicht unterzeichnet. (mapu, APA, 15.3.2018)