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Das Bier kommt aus Budweis.

Foto: Reuters/Foeger

Wien – Davon, dass – laut aktueller Prognose – der Winter demnächst noch einmal kurz vorbeischaut, ließ man sich nicht beirren: Im Wiener Prater ist am Donnerstag das Schweizerhaus wieder in die Saison gestartet. Am Vormittag öffnete die Familie Kolarik das Tor zum berühmten Traditionsbetrieb, in dem vor allem Bier aus Budweis und Stelze kredenzt werden.

Die Schweizerhaus-Eröffnung markiert für manche den eigentlichen Frühlingsbeginn in Wien. Dementsprechend wurde gefeiert: An den ersten beiden Tagen gibt es Live-Musik, wobei volkstümliche Gruppen aus Prag, der Steiermark und Niederösterreich mit dabei sind. Die Lokalmatadore vom Wiener Wahnsinn komplettieren das Line-up.

Das Schweizerhaus wurde bereits 1716 erstmals – als "Schweizer Hütte" – erwähnt. Es diente der Verpflegung von Schweizer Jagdtreibern des Kaisers. Seit 1920 befindet es sich im Besitz der Familie Kolarik. Erst kürzlich wurde den Wirtsleuten vom Gastro-Magazin "Falstaff" eine Auszeichnung für das gastronomische Lebenswerk verliehen. (APA, 15.3.2018)