Heuer für Österreich beim Song Contest: Cesar Sampson.

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Wien/Lissabon – Cesar Sampson, Österreichs Kandidat für den heurigen Eurovision Song Contest, geht im ersten Halbfinale am 8. Mai mit Startnummer 13 ins Rennen um eines der zehn Finaltickets. Die genaue Startreihenfolge für die beiden Semifinalshows wurde am Dienstag von der European Broadcasting Union bekanntgegeben.

Die detaillierte Abfolge der Teilnehmer wird von den Produzenten der Show nach dramaturgischen Gesichtspunkten fixiert, nachdem der eigentliche Halbfinalsplatz bereits im Jänner ausgelost wurde. Sampson muss sich dabei mit seinem Song "Nobody but You" gegen 18 weitere Länder durchsetzen, die auf ein Ticket für das große Finale spitzen, das am 12. Mai in Portugals Hauptstadt Lissabon über die Bühne geht.

Eurovision Song Contest

Vor der Startnummer 13 hat Sampson dabei laut ORF-Aussendung keine Angst: "Ich habe zwar meine Lieblingsnummern – aber an Unglückszahlen glaube ich trotzdem nicht. Insofern habe ich überhaupt kein Problem mit dem 13. Startplatz."

Auftritt bei "London Eurovision Party"

Zunächst steht aber die Promotour für den 34-jährigen Sänger am Programm. Bereits am Donnerstag wird der gebürtige Linzer, der im Vorjahr etwa ESC-Erfahrung durch seine Beteiligung am bulgarischen Beitrag "Beautiful Mess" von Kristian Kostov sammeln konnte, nach London fliegen, um dort bei der "London Eurovision Party" mit 23 weiteren ESC-Kandidaten aufzutreten.

Am Sonntag folgt "Israel Calling", dem sich am 14. April in Amsterdam das traditionelle "Eurovision in Concert"-Event anschließt, bei dem gleich 31 Nationen vertreten sind.

Erster Song Contest in Portugal

Nach dem Sieg von Salvador Sobral mit seiner Ballade "Amar Pelos Dois" in Kiew 2017, richtet Portugal heuer den ersten Song Contest in der Geschichte des Landes aus. Der Startschuss fällt am 8. Mai, dem sich am 10. Mai das 2. Halbfinale und am 12. Mai das große Finale anschließen.

Unter dem maritimen Motto "All Aboard!" (Alle an Bord!) treten dabei in der Lissabonner Altice Arena insgesamt 43 Länder gegeneinander an – die bisherige Höchstzahl beim Contest, die zuletzt 2011 von Düsseldorf erreicht wurde. Das Bühnendesign, für das erneut Florian Wieder verantwortlich zeichnet, verzichtet dabei erstmals seit Moskau 2009 auf LEDs und Projektionen. (APA, 3.4.2018)