Ein Gespräch über die Zukunft der AUVA zwischen Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein und AUVA-Obmann Anton Ofner verlief am Montag "lösungsorientiert".

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Wien – Die Diskussion über die Zukunft der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) dürfte in friedlichere Bahnen kommen: AUVA-Obmann Anton Ofner zeigte sich Montagabend nach einem Gespräch mit Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) durchaus zufrieden. Die Unterhaltung sei "lösungsorientiert" gewesen, sagte Ofner. "Ich denke, wir sind auf einem guten, konstruktiven Weg."

Hartinger hatte der AUVA mehrfach die Rute ins Fenster gestellt, sollte sie heuer nicht 500 Millionen Euro einsparen – und auch mit der Auflösung gedroht. Diese fürchtet Ofner nicht: Er sehe "grundsätzlich den Konsens", dass man gemeinsam eine Lösung sucht, sagte er nach dem Gespräch. Die AUVA fühle sich an die Vorgaben des Regierungsprogramms gebunden.

Resolution für Weiterbestehen der AUVA

Ofner geht davon aus, dass man bis Jahresende – wie im Koalitionsübereinkommen vorgesehen – im Diskurs ein Papier vorlegen kann. Die Ministerin habe sich erfreulicherweise Zeit für das Gespräch genommen. Über inhaltliche Details gab er nicht Auskunft.

Vor dem Treffen der AUVA-Spitze mit der Ministerin hatte die Generalversammlung der AUVA am Nachmittag mit großer Mehrheit eine Resolution für den Weiterbestand verabschiedet. Die Versicherung wird darin als "sozialpolitisches Erfolgsmodell, um das Österreich international beneidet wird", bezeichnet. (APA, 16.4.2018)