Wien – Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Elektro- und Elektronikindustrie sind am Montag abgeschlossen worden. Demnach steigen die IST-Löhne und Gehälter um 3,1 Prozent, die KV-Löhne und Gehälter um 3,2 Prozent. Die Lehrlingsentschädigung geht durchschnittlich um neun Prozent nach oben, teilte der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie 8FEEI) Montagabend mit.

Die Aufwandsentschädigungen steigen um 2,1 Prozent, Zulagen um 2,5 Prozent. Ausnahme ist die Zulage für die dritte Schicht bzw. Nachtarbeit (22:00-6:00), sie wächst um sechs Prozent. Weiters wurde vereinbart dass die Kündigungsfristen des Arbeitgebers für Arbeiter auch ab 2021 zum Monatsletzten enden.

Das Ergebnis zeige den Willen der Verhandlungspartner, einen verantwortungsvollen Abschluss zu erzielen, der die Leistungen der Mitarbeiter anerkenne, erklärte Brigitte Ederer, Präsidentin des FEEI. Der neue Kollektivvertrag tritt mit 1. Mai in Kraft und gilt für eine Laufzeit von zwölf Monaten. (APA, 23.4.2018)