Bundesheer-Soldaten bei der Übung.

Foto: Bundesheer

Die Hacker des Bundesheeres haben erneut an einer Übung ("Locked Shields 2018") der Nato teilgenommen. In der estnischen Hauptstadt Tallinn wurde geprobt, wie man auf Cyberangriffe auf kritischer Infrastruktur, etwa einen großen Internet-Anbieter, abgewehrt werden kann. Im Rahmen der Übung mussten die verteidigenden "Blue Teams" ca. 4.000 Systeme vor über 2.500 Angriffen des "Red Teams" schützen. Insgesamt waren mehr als 1.000 Experten aus knapp 30 Nationen beteiligt.

Seit 2014 wird mit der Nato geübt

Heimische Soldaten nehmen schon seit einigen Jahren an derartigen Übungen teil – als erstes Nicht-Nato-Land wurde 2014 ein entsprechender Vertrag unterzeichnet. Zu den Aufgaben der Cyber-Kräfte des Heeres zählt neben der Verteidigung in Computernetzwerken, auch Angriffe auf Computernetzwerke. (red, 30.4. 2018)