Innsbruck – Die Koalitionsverhandlungen nach der Innsbrucker Gemeinderatswahl zwischen Grünen, Für Innsbruck (FI), ÖVP, SPÖ und dem mit der ÖVP gekoppelten Seniorenbund haben sich am Freitag in der Zielgeraden befunden. Neo-Bürgermeister Georg Willi (Grüne) zeigte sich gegenüber der APA "zuversichtlich", die Gespräche heute, Freitag, abschließen zu können.

Am Nachmittag soll es noch um die Ressortverteilung und Personalia gehen, so Willi. Davor arbeite man an den Präambeln zu den einzelnen Kapiteln. Bis auf eine "kurze Dissensliste" habe man alle inhaltlichen Themen abgeschlossen, erklärte der frischgewählte Stadtchef: "Die tut mir aber nicht weh, da es sich nur um Kleinigkeiten handelt." Man habe in der Vierergruppe vereinbart, dass es nach Abschluss der Gespräche eine gemeinsame schriftliche Stellungnahme über das Ergebnis geben soll, erklärte er.

Willi hatte bereits vor der Stichwahl am 6. Mai, bei der er als Sieger aus dem Duell mit der amtierenden Stadtchefin Christine Oppitz-Plörer (FI) hervorgegangen war, die Fortführung der Viererkoalition als Wunsch ausgegeben. Eine Zusammenarbeit mit den ebenfalls im Stadtsenat vertretenen Freiheitlichen hatte Willi hingegen wiederholt dezidiert ausgeschlossen. (APA, 18.5.2018)