Die 48-jährige diplomierte Sozialarbeiterin Anita Bauer ist seit 2011 stellvertretende Geschäftsführerin des FSW.

Foto: Wiener Hilfswerk / Daniel Nuderscher

Wien – Die Nachfolge von Peter Hacker, der am Donnerstag als neuer Wiener Gesundheits- und Sozialstadtrat angelobt wird, steht fest: Neue Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien (FSW) wird Anita Bauer, wie der FSW am Dienstag in einer Aussendung bekannt gab. Die 48-jährige diplomierte Sozialarbeiterin ist seit 2011 stellvertretende Geschäftsführerin des FSW.

Hacker legt mit dem morgigen Mittwoch seine Funktion als FSW-Chef zurück. "Mit Anita Bauer wird die gute und wichtige Arbeit in diesem Feld fortgesetzt. Darüber hinaus freut mich besonders, dass nun eine Frau an der Spitze des FSW steht", begründete Richard Gauss, Vorsitzender des Präsidiums, die Entscheidung für Bauer.

Seit 1992 für Stadt Wien tätig

Bauer begann 1992 in der MA 11 (Jugendwohlfahrt) für die Stadt Wien zu arbeiten. Es folgten Tätigkeiten in der damaligen MA 47 (Pflege und Betreuung) und der damaligen MA 12 (Sozialamt). Als 2004 der Fonds Soziales Wien die Aufgaben der beiden Abteilungen übernahm, wechselte sie in ihrer Funktion als Leiterin des Fachbereichs Behindertenarbeit in den FSW. Seit 2013 führt sie den Fachbereich Betreutes Wohnen. Seit Dezember 2011 gehört sie der insgesamt dreiköpfigen FSW-Stellvertreterriege an.

"Der FSW ist das Herzstück der Wiener Sozialpolitik und hat bei allen Veränderungen immer die Kundinnen und Kunden und ihre bestmögliche Unterstützung im Fokus – ich bin sicher, diese Erfolgsgeschichte werden wir fortsetzen", freute sich Bauer in der Aussendung auf ihre neue Aufgabe.

Rund 1,7 Milliarden Euro Jahresbudget

Der FSW ist mit rund 1,7 Mrd. Euro Jahresbudget dotiert und organisiert mit 180 Partnern Pflege und Betreuung, Wohnungslosen- sowie Behindertenhilfe für etwa 130.000 Menschen. 1.700 Mitarbeiter beschäftigt die ausgelagerte Unternehmung der Stadt Wien. (red, APA, 22.5.2018)