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Bisherige Pläne zum Schutz des Markusplatzes wurden nie konkretisiert.

Foto: Getty Images/DieterMeyrl

Venedig – 50 Jahre nach der katastrophalen Flut in Venedig, bei der am 4. November 1966 das Hochwasser 1,94 Meter und damit die höchste Marke aller Zeiten erreicht hatte, haben Arbeiten für ein System zum Schutz des Markusplatzes begonnen. Damit sollen die Überschwemmungen drastisch reduziert werden, die jährlich das Fundament der Markusbasilika gefährden.

Die Arbeiten werden sechs Monate dauern, berichteten lokale Medien. Die Kanalisation rund um den Markusplatz soll geschlossen und der Platz mit einem hydraulischen System trockengelegt werden. Ziel sei in erster Linie der Schutz des Mosaikbodens der Markusbasilika. Der Eingang des im Jahr 1063 errichteten Wahrzeichens von Venedig ist der tiefste Punkt des gesamten Stadtkerns. Bisherige Pläne zum Schutz des Markusplatzes wurden nie konkretisiert.

Die Gemeinde Venedig hat indes Finanzierungen zur Stärkung der öffentlichen Beleuchtung und der Videoüberwachungsanlagen in der Lagune und auf dem Festland beschlossen. Vor allem soll auf ökologische LED-Beleuchtung gesetzt werden. (APA, 25.5.2018)