Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes (I/D/F/CH/Vatikan, 96 min)
Regie: Wim Wenders

Wenn ein wichtiger Filmschaffender wie Wim Wenders ein solches Thema aufgreift, ist Aufmerksamkeit garantiert: Es geht um den Papst in Wenders' neuem Dokumentarfilm. Der Regisseur ("Der Himmel über Berlin") hat anhand von Archivmaterial aus dem Vatikan und anderen Quellen sowie mehreren Interviewsitzungen einen Film destilliert, in dem es um die Visionen und Vorstellungen des Papstes geht. Franziskus ist in dieser Doku, die unter anderem bei den Filmfestspielen von Cannes gezeigt wurde, mal auf dem Petersplatz, mal vor dem amerikanischen Kongress zu sehen. Hier geht's zur STANDARD-Kritik.

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Hereditary – Das Vermächtnis (USA 2018, 127 min)
Regie: Ari Aster
Mit: Toni Collette, Gabriel Byrne, Alex Wolff, Milly Shapiro, Ann Dowd

Der Horrorfilm "Hereditary – Das Vermächtnis" beginnt mit einem Tod: Die Großmutter der Familie Graham ist gestorben. Dass das Sippen-Oberhaupt ein dunkles Geheimnis gehabt haben muss, spüren alle schnell – Tochter Annie (Toni Collette), aber auch die Zuschauer. Es passieren merkwürdige Dinge, nicht nur im Baumhaus der Grahams, in dem Tochter Charlie (Milly Shapiro) aus Tierkadavern kleine Totems bastelt. Regisseur und Drehbuchautor Ari Aster lässt sich bei seinem Spielfilmdebüt viel Zeit, um Spannung aufzubauen – macht das aber bereits wie ein Altmeister des Horrorfachs. Nicht alles an der Geschichte ist neu, aber alles ist sehr kunstvoll arrangiert – und zum Fürchten.

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Auf der Suche nach Oum Kulthum (D/A/I/Marokko 2017, 90 min)
Regie: Shirin Neshat, Shoja Azari
Mit: Neda Rahmanian, Yasmin Raeis, Mehdi Moinzadeh, Kais Nashif, Najia Skalli

Oum Kulthum gilt als Maria Callas des Nahen Ostens – aber wer ist sie? Den Mythos um die gefeierte ägyptische Sängerin versucht die iranische Regisseurin Shirin Neshat in ihrem Film "Auf der Suche nach Oum Kulthum" zu erkunden. Dabei erzählt sie nicht einfach das Leben der Starsängerin nach, zu deren Beerdigung einst vier Millionen Menschen kamen, sondern zeigt, wie die Iranerin Mitra versucht, Kulthums Leben zu verfilmen und dabei an ihre eigenen Grenzen stößt. Damit ist Neshat ein eindringlicher, leiser Film gelungen, der auch davon erzählt, welchen Preis Frauen im Nahen Osten auch heute noch für eine Karriere zahlen müssen. Hier geht's zum STANDARD-Bericht.

NFP marketing & distribution*

Die geheimen Farben der Liebe (I/CH 2017, 115 min)
Regie: Silvio Soldini
Mit: Valeria Golino, Adriano Giannini, Arianna Scommegna, Laura Adriani, Cristiana Capotondi

Teo ist ein äußerst aktiver Mittvierziger – und das nicht nur in seinem Job in einer Werbeagentur, sondern auch in seinem Liebesleben. Der Wechsel zwischen Freundin und Affäre gelingt Teo mit Leichtigkeit. Dann begegnet er eines Tages jedoch Emma. Die blinde Frau bezirzt ihn mit ihrer herausragenden Brille und ihrer in sich ruhenden Art – meistert sie ihren Alltag als Osteopathin doch bravourös und mit Leidenschaft. Teo lässt sich auf eine Affäre mit Emma ein – ein Schritt, der sein Leben verändern wird. Hier geht's zur STANDARD-Kritik.

Polyfilm Verleih

Goodbye Christopher Robin (GB 2017, 107 min)
Regie: Simon Curtis
Mit: Domhnall Gleeson, Margot Robbie, Kelly Macdonald, Will Tilston, Abbie Cornish

Als der Kriegsveteran Alan Milne aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrt, leidet er unter entsetzlichen Traumata. Das ändert sich auch nicht, als seine Ehefrau Daphne ihren ersten gemeinsamen Sohn Christopher Robin zur Welt bringt. Doch da es ihr schwerfällt, eine Verbindung zu dem Buben aufzubauen, wird Alan schnell zu Christophers engster Bezugsperson. Beim gemeinsamen Spielen im Wald inspiriert er seinen Vater zum Schreiben eines Kinderbuches, in dessen Mittelpunkt ein kleiner Bub und seine vielen tierischen Freunde aus dem Hundertmorgenwald stehen. Der Roman wird zu einem großen Erfolg – doch als die Welt mitbekommt, dass es Christopher Robin tatsächlich gibt, ist es mit dem Frieden vorbei. Der Film erzählt die Entstehungsgeschichte des beliebten Kinderbuchbären Winnie Pooh. Hier geht's zur STANDARD-Kritik.

FoxKino

Overboard (USA 2018, 112 min)
Regie: Rob Greenberg
Mit: Eugenio Derbez, Anna Faris, Eva Longoria, Swoosie Kurtz, John Hannah

Vor 30 Jahren kam der Film "Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser" ins Kino. Die Komödie mit Goldie Hawn und Kurt Russell entstand unter der Ägide von Gary Marshall ("Pretty Woman"). Nun findet die Geschichte um zwei, aus verschiedenen Welten stammende Hauptfiguren in abgeänderter Version erneut ihren Weg ins Kino. Im Film lernen wir Kate kennen (Anna Faris), eine junge Mutter, die alleinerziehend ist und hart ums wirtschaftliche Überleben kämpft. Als Putzfrau soll sie das Boot eines reichen mexikanischen Gigolos schrubben – Leonardo behandelt sie wie ein Stück Dreck. Kate dreht den Spieß um, als Leonardo sein Gedächtnis verliert. (APA, 15.6.2018)

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