Von Andrea Dusl Am 9. Juli 2018 aus Grado
Lieber Lachs!
Ich bin in die Zeitreise-
Maschine gestiegen und Richtung
Italien gefahren. Frag jetzt nicht wieso, aber was für eine
Route (noch nicht geschlossen!).
Vaduz, Chur, Thusis, Der himmlische San Bernardino!
Bellinzona, Chiasso, Como, und schließlich:
MILANO! OIDA!
Von den Autostrade gelangweilt,
wollte ich wieder Kreuzungen befahren. Welch Irrtum!
Es gibt keine mehr! Ganz Italien ist kreisverkehrt!
Gezählte 324mal fuhr ich Karussel!
Jetzt Grado, den Drehwurm kurieren!
Liebe Grüße, Comandantina!
PS: Am Schönsten war es in Mozzecane in der Pampa.
Von Daniela Emminger Am 11.7.2018 aus Braunau am Inn
Liebe Mia Eidlhuber, die Tage in Braunau
ziehen sich, ziehen mich, ich bin schon fast Strudelteig.
Ich gehe und gehe weiter, ergehe mir Braunau und meine Geschichte.
Natürlich muß ich dabei unweigerlich an Bernhard denken.
"Es ist ein ständiges, zwischen allen Möglichkeiten eines Kopfes Denken
und zwischen allen M. eines Hirns Empfinden und
zwischen allen M. eines menschlichen Charakters
hin- und hergezogen werden. Gestern habe ich
einen Flixbus entdeckt, der von hier direkt
ins Disneyland nach Paris fährt. Seither denke ich an Flucht.
Aber, ich versuche, stand-haft zu bleiben.
Und so grüßt Dich, aus B,
D.E.
Von Daniel Wisser Am 13.8.2018 aus Berlin
Ein Elch in St. Veit gefunden
Listerien auch im Rahmspinat
Einbruchshäufigkeit sinkt in Gmunden
Starlett Scarlett sucht bei Dalai Lama Rat
Elch gesichtet in St. Veit
Die Queen hat einen neuen Koch
In Gmunden sinkt die Einbruchshäufigkeit
This is the Summer of Loch
Es grüßt Euch superherzlich, Daniel Wisse
Hier darf man gar nichts herschreiben
Von Tex Rubinowitz Am 16.8..2018 aus Hallstatt
Liebe Leute!
Schöne Grüße aus Hallstatt, umseitig abgebildet: Die Hallstatt-
Maus, die hier vor 5000 Jahren kultisch verehrt wurde, von den
Bewohnern Hallstatts, den Katzen, die sich zu jener Zeit ausschließlich
von Salz ernährten, das die Mäuse aus dem Berg holten. Heute holen
die Asiaten das Salz aus dem "Nah & Frisch" und die Katzen
essen, wie überall auf der Welt, Mäuse, ungewürzt. An die
Hallstatt-Maus erinnert nur noch diese Postkarte, wenn man an
ihr leckt spürt man noch einen vagen Salzgeschmack.
Schöne Grüße Tex Rubinowitz
Von Manfred Rebhandl Im August 2018 aus Griechenland
Während der Reichenkanzer
kurz bei den Superreichen
in der abgesperrten Zone
abhängt und sich Ideen
holt, wie er den Armen
noch die letzten Zähne
ziehen kann, schicke
ich einen herzhaften
Tritt in den Arsch für
die Reichen nach Montana.
Herzlich Manfredo "Ché" Rebhandl
Von Marlene Streeruwitz Am 26.7.2018 aus Richmond, UK
Ist das Hohn oder der
ultimative Pakt: feudale
Anmaßung und die niedrigen
Instinkte mit auf dem Pferd.
Auf jeden Fall herzliche
Grüße aus Brexit-England
Marlene Streeruwitz
Von Daniel Wisser Am 13.7.2018 aus Berlin
Berlin
Berlin, es regnet durch
die Schädeldecke.
Berlin, ich kaufe mir zu
diesem Zwecke
in der Schirmhalle
einen Schirn
Berlin, es regnet
in mein Hirn
So weit das Wetter, es grüsst
herzlich Daniel Wisser
Von Andreas Maier Am 21.8.2018 aus Hamburg
Hallo lieber Standard,
ich mache Urlaub zuhause,
und auf der andren Seite
seht Ihr mein
Treppenhaus
derzeit.
Grüße! Andreas Maier
Von Rudi Klein Juli 2018
Bei der Urlaubsplanung sollte man
sich nicht auf Poularden verlassen.
Diese vollkommen verblödeten Viecher
kennen nämlich nur 2 Himmelsrichtungen.
R.
Von Kathrin Röggla Am 27.7.2018 aus Salzburg
Nachrichten vom Berg:
Die Heimat steht jetzt immer fest.
Mit 300 Menschen (Touristen) in diesem Loch
gewesen, nicht mehr
rausgekommen, besser so.
Gruß aus der Hölle
Kathrin Röggla
Von Arno Geiger Am 6.7.2018 aus Wolfurt
Gereist bin ich im Frühjahr genug, ich
verbringe den Sommer in Vorarlberg.
Hier ist die Welt bekanntlich klein, aber
die Birnbäume sind groß. Sehr groß!
In guten Jahren trägt ein Baum bis
zu einer Tonne. Und manchmal, wenn
der Wind geht, knarren die Bäume
wie Fregatten. Auf zu neuen Horizonten!
Arno Geiger
Von Daniela Emminger Am 22.6.2018 aus Mariazell
Liebe Mia (Eidlhuber), nach
einer Woche im Wald (und Pilgern
nach Mariazell) komme ich zum Ergebnis, daß
Pilgern etwas für Menschen ist, die rosa Vespas
fahren und metaphorisch gesehen ein Leben
voll Nudelsalat, Sonnenschein und Cocktailschirm-
chen führen. Ich persönlich brauche das nicht.
Mein ganzes Leben ist irgendwie ein holpriges
Bergauf und Bergab (und also ein Pilgerpfad) –
und darum gehe ich jetzt einen knallbunten
Nudelsalat essen. Schön und sportlich wars trotzdem.
Ganz herzlich, Daniela (Emminger)
(Album, 25.8.2018)